LEAVING HANDPRINTS ist im Rahmen einer Fortbildung zu „Nachhaltigkeitsmanager:innen für Kultur, Medien & Bildung“ vom Institut für Zukunftskultur entstanden. Im Rahmen der Fortbildung formierte sich eine  organisationsübergreifende Projektgruppe, die sich insbesondere mit Nachhaltigkeitskonzepten auf Festivals auseinandersetzte.

Schnell wurde klar, dass es für strategisches Nachhaltigkeitsmanagement im Bereich der Ökologie schon viel Pionierarbeit stattgefunden hat und diverse Leitfäden und Tools zur Verfügung stehen. Anders sieht es aktuell für den Bereich der sozialen Nachhaltigkeit aus, an dem wir mit dem Projekt LEAVING HANDPRINTS nun ansetzen wollen.

LEAVING HANDPRINTS basiert auf der Erkenntnis, dass Festivals Reallabore für die gesellschaftliche Transformation sind und dabei auch einen nachhaltigen Impact auf ihre Besucher:innen haben. Sie fördern das kollektive Gemeinschaftsgefühl und schaffen Begegnungsräume, in denen einzelne gesellschaftliche Herausforderungen oftmals leichter bewältigt werden können. Insbesondere die kleineren und mittleren, oft ehrenamtlich organisierten und gemeinwohlorientierten Festivals engagieren sich vielfältig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und schaffen einen transformatorischen Mehrwert. Doch dieser Mehrwert ist schwer zu bemessen und unteranderem deswegen gegenüber verschiedenen Interessengruppen und insbesondere gegenüber Geldgebern und Politiker:innen nachzuweisen.

Unsere Ziel ist es daher, diesen sozialen Impact von Veranstaltungen und insbesondere Festivals sichtbar zu machen und die Relevanz sozial nachhaltigen Handelns in der Veranstaltungsbranche zu erhöhen.